Für unseren Stammtisch-Blog haben wir den Besuchern unseres Stammtischs schon ab und an die sogenannten »ultimativen Fragen« gestellt. Beispielsweise wie die Besucher zu PERRY und unserem Stammtisch gekommen sind und ähnliches. Jetzt, im Jubiläumsjahr, bringen wir hier monatlich ein Interview. Nach unseren »Urgesteinen« Roman, Fred und Jürgen oder Besuchern mit ein paar Jahren Zugehörigkeit wie Gerhard, stellt sich unseren Fragen diesmal Dieter. Stammtischtechnisch sozusagen noch eher ein Neuling, aber was PERRY RHODAN betrifft, durchaus ein »alter Hase«.
1. Wie bist du zu PERRY RHODAN gekommen? Was war dein erster Kontakt mit der größten Science Fiction-Serie?
Es war im Schuljahr 1964/65, da wechselte ich nach Sinsheim aufs Gymnasium, wohnte aber mit meiner Familie in Eschelbronn. Da meine Tante und Onkel in Sinsheim eine Metzgerei hatten und ich da schon seit Jahren immer meine Ferien verbrachte, blieb ich unter der Woche in Sinsheim, ich hatte dort bei ihnen ein kleines Zimmer. Der Bücherausweis und das Fahrrad meiner 5 Jahre älteren Cousine machten es möglich, mich durch die ganze Stadtbücherei zu lesen. Von Karl May über Jules Verne bis zu Hans Dominik. Samstags, wenn ich mit der Bahn (Dampflok) nachhause fuhr kam ich immer an dem kleinen Bahnhofskiosk in Sinsheim vorbei (den gibt’s immer noch). Die hatten damals die verschiedenen Hefte in so einem Drahtständer ausgestellt. Und die PERRY RHODAN-Hefte mit den Titelbildern von Johnny Bruck waren der Blickfang.
2. Welches war dein erstes PERRY RHODAN-Heft, -Buch, -Taschenbuch oder -Hörspiel?
Es muss so um das Heft 150 herum sein, im Sommer 64, mir ist das Bild von Melbar Kasom mit dem kleinen Lemy Danger auf der Hand im Gedächtnis. Regelmäßig zu lesen habe ich dann mit dem MDI-Zyklus (Meister der Insel; Heft 200-299) angefangen. Und ab dann habe ich auch schnell den Rückstand aufgeholt und später auch alles andere gelesen, was so auf dem deutschen Markt zu bekommen war.
3. Welche ist deine Lieblingsfigur und warum? Ich habe in dem Sinne keine Lieblingsfiguren.
Je nachdem wie eine Geschichte sich darstellt, sind es verschiedene Figuren, welche mich begeistern. Bei den MDI z.B. waren es Tolot, Atlan und Mirona, im Ayindi-Zyklus selbstverständlich Moira und Voltago (es war die Idee des Möbiusbandes, das mich an dem Zyklus so fasziniert hat). Die Idee der Jenzeitigen Lande mit Atlan und Thez waren eine Herausforderung an die Phantasie. Und heute sind es Farye, Vogel und Lua, auch Sichu, die in ihrer Entwicklung begeistern. Und seit Anbeginn der Serie bis heute natürlich Perry, Bully und Gucky. Die drei stehen über allen anderen.
4. Wer ist dein Lieblingsautor und warum?
Ich habe bei der Serie keine Lieblingsautoren, da ich die Serie als Ganzes verfolge und somit auf die gesamte Entwicklung gespannt bin. Aber ich muss gestehen, dass mir die Schreibweise unserer Autorinnen sehr gut gefällt, denn sie bringen etwas mehr »Tiefe« in die einzelnen Charaktere. Ansonsten gefällt mir Eschbach ganz gut, auch Schätzing (»Limit«), ebenso Stephen King mit »The Stand«.
5. Was liest du noch außer PERRY RHODAN? Liest du noch andere Science Fiction-Bücher oder -Romane?
Ebenso habe ich eine große Sammlung an Belletristik, Klassik und Geschichte und natürlich Science Fiction, so ziemlich alles was seit den 1920ern auf dem deutschen Markt war und ist.
6. Wie lange besuchst du schon den Stammtisch? Was ist der Grund für deinen Besuch des Stammtisches?
Den Stammtisch besuche ich nun seit einem Jahr, dazu gekommen bin ich durch BiFi, (Fandom-Aktive Birgit Fischer) auf ihrem Con in Seeheim-Jugenheim, den ich zusammen mit Steffi (Michelle Stern) besuchte. Und was soll ich sagen, nach dem ersten Besuch fühlte ich mich zu Hause und da ich nun Zeit habe (alleinstehende Rentner haben IMMER Zeit), komme ich gerne jeden Monat.
(gh)
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