Mittwoch, 11. Mai 2016

Unterwegs mit Gucky 10: Leipziger Buchmesse 2016

Man möchte meinen, ein Mausbiber wie ich hat mit Literatur nicht viel am Hut, respektive an den Maus(biber)ohren. Aber weit gefehlt: der wohl bekannteste Mausbiber dieses und anderer Universen, hat sich doch tatsächlich das ein oder andere Mal mehr oder weniger erfolgreich als Autor versucht. Erinnert sei dabei an Werke wie »Der Raumpirat«, das »Epos über die Eroberung des Weltraums« oder »Der letzte wahre Held«. So lag es nah, dass ich mich nach der PERRY-Autorenkonferenz von Team-Autorin Verena Themsen gleich zur Leipziger Buchmesse mitnehmen ließ, wo die Literatur im Mittelpunkt steht.

Na, die Örtlichkeit sah auf alle Fälle schon mal futuristisch und beeindruckend aus. Nichts, was einen weitgereisten Ilt wie mich von den Pfoten gehauen hätte, aber doch ein recht schickes Plätzchen, diese Messehallen. Zunächst brachte mich Verena Themsen zum PERRY-Messestand, wo man meine und auch Perrys Abenteuer präsentierte. Bei der Gelegenheit begrüßte ich Verenas Autorenkollegen Oliver Fröhlich, der sich auch gerne mit mir fotografieren ließ.
Oliver Fröhlich mit Gucky und Perry

Dabei drängelte ich mich auch telekinetisch ein wenig vor Perrys Abbild, das den Messestand zierte. Warum auch nicht? Schließlich steht Perry mindestens einmal die Woche sowieso im Mittelpunkt seiner eigenen Romanserie.

Bevor mich Verena in die Obhut von Gerhard Huber vom Mannheimer PERRY-Stammtisch übergab, posierte ich aber erst noch mit Marc Herren, einem weiteren Kollegen Verenas, den ich schon bei der Autorenkonferenz und beim GarchingCon 2015 getroffen hatte. Inzwischen habe ich übrigens mein eigenes T-Shirt des Mannheimer PERRY-Stammtischs, selbstverständlich in Mausbibergröße. Und Marc wurde im Namen des Stammtischs ebenfalls eines der blauen T-Shirts überreicht.
Marc A. Herren, Verena Themsen und Gucky
Leider hatte ich keine Zeit mehr, um die Autoren telepathisch zu belauschen. Ich wollte versuchen, wie schon bei der Autorenkonferenz, mehr über meine und Perrys zukünftigen Abenteuer zu erfahren. Aber da wurde nichts draus. Entweder sind meine Chronisten alle mentalstabilisiert oder ich kann nicht in ihre Gedankenwelt vordringen, weil sie ständig an ihre Leser denken. Jedenfalls war der Andrang am PERRY-Messestand groß und Marc und Oliver stellten sich den Fragen und Autogrammwünschen der Besucher.
Aber es gab auf der Buchmesse noch mehr zu entdecken und so nutzte ich die Gelegenheit, und ließ mich über die Messe tragen. Klar, ich hätte auch teleportieren können, aber bei dem ganzen Gedränge war es doch ganz praktisch und bequem getragen zu werden.



Als erstes begegnete ich dann Joscha Sauer, nein, kein Autor wie ich vermutet hätte bei all der Literatur um mich herum, sondern ein Cartoonist (was nicht heißt, dass er nicht auch Texte verfasst). Autogramme gibt er ebenfalls wie die PERRY-Autoren, allerdings macht das ein Zeichner meist nicht allein mit seiner Unterschrift, sondern eben auch mit Zeichnungen. Auf diese Weise hat sich nicht nur PERRY-Autor Marc Herren schon mal das Titelbild eines seiner PERRY-Romane mit Joscha Sauers Lemmingen verschönern lassen. Auch das Titelbild von Gerhard Hubers STELLARIS-Story zieren ein Lemming und der Tod aus der Feder des Cartoonisten.
Gucky und Joscha Sauer
Und Joscha Sauer hat sich auch für ein Foto mit mir überreden lassen. Da bin ich mit ihm gleich mal in einen Wer-am-besten-seine-Nagezahn-zeigen-kann-Wettbewerb getreten. Zugegeben, ein wenig unfair, denn schließlich habe ich als Mausbiber nun mal naturgegeben einen prächtigen Einzelnagezahn; da kann so ein Terraner-Gebiss noch so schön sein. Hm, Joscha Sauers Lemminge dagegen haben schon auch großartige Nagezähne muss ich neidlos anerkennen.








Eine interessante Entdeckung machte ich dann an einem Stand voller schwarzer Bücher mit bunten Titelbildern. Diese Bücher schildern die Abenteuer dreier junger Detektive und einer der Autoren dieser Detektivgeschichten ist doch tatsächlich auch einer meiner Chronisten. Keine Ahnung, ob das wieder mal so ein seltsames Zeitphänomen ist, eine dys-chrone Drift oder dergleichen, womit Perry und ich uns derzeit rumschlagen oder ein Scherz von ES. (Immerhin erscheinen diese Bücher im Kosmos(!)-Verlag.)




Klaus Bollhöfener (l.) und Kai Hirdt schicken Gucky ins Comic-Universum
 


















Schließlich begegnete ich dann auch noch mir selbst. Das war glücklicherweise nicht so unheimlich wie damals, als ich meinem negativen Spiegelbild in einem Paralleluniversum begegnet bin. Als ob ich nicht schon genug damit zu tun hätte, Perry oder Bully oder Atlan immer wieder beizustehen. Nein, ich bin ja inzwischen auch wieder als Comic-Held unterwegs. Na, gut, ein paar Mohrrüben mehr um die Hüften habe ich ja schon als mein Comic-Abbild.




Aber in den Comics werden schließlich auch Abenteuer geschildert, als Perry, Icho und ich noch mit der SOL unterwegs waren. Zu der Zeit musste ich Perry noch mehr unterstützen als sonst, und dabei war ich viel mehr in Aktion. Das hält natürlich schlank(er). Abenteueraktion, egal ob kosmisch oder anderweitig, kann ich also nur empfehlen.
(Text: gh; © Fotos: mt & gh)

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