Zeit mag relativ sein, auch für einen (relativ) unsterblichen Mausbiber namens Gucky. Dieses Mal kam mir die Pause bis zum dreizehnten GarchingCon gar nicht so lang vor. Vielleicht, weil ich mit Perry und Atlan auf der Suche nach Reginald Bull in der Agolei genug zu tun hatte. Da vergeht auch für einen Retter des Universums schon mal die Zeit wie im Flug. Und so unterbrach ich kurzfristig meine Agolei-Angelegenheiten und brach erneut mit dem Mannheimer PERRY-Stammtisch auf zum 13. GarchingCon. Mag die 13 für mache als Unglückszahl stehen, für mich und die zahlreichen Besucher stand der Con jedenfalls unter einem günstigen Stern.
Nach dem Eintreffen im altvertrauten Garchinger Bürgerhaus traf ich neue und alte Bekannte und schmökerte erst mal im umfangreichen ConBuch, bevor ich mich ins Getümmel stürzte.
Vor allem den zahlreichen Modellen widmete ich mich erst mal. Darunter war auch ein Kugelraumer zu sehen, den ein kürzlich erst zum Mannheimer PERRY-Stammtisch gestoßener PERRY-Leser gefertigt hat. Und im umgebenden Diorama hat er sogar den Retter des Universums in Szene gesetzt.



Bereits bei anderen Cons habe ich die Modelle von Dennis Chmie bestaunt, der zudem wieder manch neues Modell präsentierte.



Zwischendurch besuchte ich dann den ein oder anderen Programmpunkt oder mischte mich unter die Besucher und so kam auch mal ein Gruppenbild mit fast allen Mitgliedern des Podcast-Team von Radio Freies Ertrus zustande. Dafür ergänzte Mark Kammerbauer die Runde, der das ConBuch gestaltet und zusammengestellt hatte.

Zur großen Autorenrunde am Abend nahm mich dann kurzerhand Verena Themsen mit auf die Bühne, wo mehr oder weniger geheimniskrämerisch über Perrys und meine nächsten Abenteuer. Na, ich bin ja schon gespannt was mich erwartet und wie oft ich das Universum retten darf.




Abends brachte mich dann STELLARIS-Autor Gerhard Huber vom Mannheimer PERRY-Stammtisch ins passenderweise Garchinger Hotel STELLARIS. Das Gebäude weist allerdings nicht wie der Frachtraumer STELLARIS Kugelform auf, sondern erinnert eher an einen Fragmentraumer.

Und ich durfte zudem sozusagen mit Gerhard Huber eine Zeitreise miterleben, wenn man so möchte. Gerhard traf nämlich beim GarchingCon Andreas Schmal mit seinen Klemmbaustein-Modellen. Und zwar nach über 30 Jahren!

Mit zwei weiteren PERRY-Lesern hatten die beiden vor 36 Jahren ein kleines Fanzine namens »Terrania City Limits« (TCL) fabriziert. Andreas hatte eine Risszeichnung beigesteuert, nach der Fanzine-Aktion haben sich die beiden allerdings aus den Augen verloren, bis sich Andreas überraschend im vergangenen Jahr bei Gerhard gemeldet hat. Und so haben die beiden beim GarchingCon gleich beschlossen, die noch in TCL1 angekündigte, aber nie verwirklichte zweite Ausgabe zu produzieren.
Kurz vor meiner Abreise am Sonntag habe ich dann wieder einmal Risszeichner Gregor Sedlag getroffen, mit dem ich mich über meine Darstellung auf Titelbildern ausgetauscht habe. Und Gregor erzählte mir von seiner »Wolpertinger«-Risszeichnung zu Peffkar, dem ungewöhnlichen Cyberorganismus aus PERRY 3295 »Im Turm von Mu Sargai«. Im Saal war diese Risszeichnung im Großformat zu bestaunen.
Schließlich brach ich gemeinsam mit den Leuten vom Mannheimer PERRY-Stammtisch wieder auf und ich nutzte die Gelegenheit der transchronalen Verwirbelung und machte mich auf in mein Universum, in dem es für mich weiter gilt, Bully zu retten.
(Text: gh; Fotos: sp, gh)
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