Donnerstag, 30. April 2015

Impressionen von der Leipziger Buchmesse 2015

Die Leipziger Buchmesse 2015 liegt zwar schon wieder einige Tage zurück, dennoch hier ein paar Impressionen, vor allem natürlich aus der »PERRY-Perspektive«.
Wie bei Conventions und anderen Veranstaltungen dieser Art trifft man auf Buchmessen immer wieder alte Bekannte, knüpft neue Kontakte und erlebt, wie vielfältig und weitverzweigt eine Serie wie PERRY RHODAN ist. So ergab sich in Leipzig wieder die Gelegenheit einen Leser aus dem Leipziger Raum zu treffen, der dem Mannheimer PERRY-Stammtisch - sozusagen aus der Ferne - verbunden ist. 
Ebenso unterhaltsam war es, sich mit Bernd Robker auszutauschen, einem der Veranstalter des ColoniaCons. Vor allem ist Bernd Robker unter dem Pseudonym Robert Corvus tätig als Fantastik-Autor, und war in dieser Funktion auf der Messe unterwegs. Er schreibt unter diesem Namen auch PERRY RHODAN NEO-Romane. Dies war ein wenig verwirrend, so nach dem Motto: spreche ich gerade mit Bernd oder Robert.


(Hörbuchpremiere: Uschi Zietsch (rechts), Schauspieler
und Hörbuchsprecher Christian Senger)
Apropos Pseudonym: PERRY RHODAN-Stammgastautorin Susan Schwartz hat fleißig am PERRY-Stand signiert. Dabei tauschte sie sich mit den Lesern aus. Unter ihrem bürgerlichen Namen Uschi Zietsch war sie aber vor allem mit ihrem Verlag Fabylon auf der Leipziger Buchmesse vertreten und man konnte sie bei der Premiere ihres neuen Hörbuchs erleben.












 




Ebenfalls in der Hörspielabteilung zu entdecken war das neue PERRY-Hörspiel »Plejaden«, das vom Zaubermond-Verlag produziert wird und dessen Stand gut besucht war.


Viel zu tun hatte auch Titelbildkünstler Arndt Drechsler am PERRY-Stand. Sowohl PERRY-Autor Michael Marcus Thurner als auch die Redaktionsmitglieder Klaus Frick und Klaus Bollhöfener mussten krankheitsbedingt absagen. Die Signierstunden wurden von Arndt Drechsler, Michelle Stern und Uschi Zietsch bestritten. Fragen der Besucher wurden zudem von den Redaktionsmitarbeiterinnen Katrin Lienhard und Madlen Bihr beantwortet.


Seit Silberband 127 fertigt Arndt Drechsler auch Innenillustrationen für die Vor- und Nachsatzseiten der Silberbände.
Arndt Drechsler erklärte einem Leser (nicht im Bild) an welchen Stellen in den Silberbänden die Illustrationen zu finden sind. Zudem gab Arndt augenzwinkernd eine Anekdote zum Besten, wie er mit Heft 1100 als Leser in die PERRY RHODAN-Serie eingestiegen war, dabei auch Johnny Brucks Titelbilder begeisternd fand, bei Heft 1100 aber vor allem von Oliver Scholls Risszeichnungsposter der BASIS fasziniert war. Eine kleine Version der BASIS zeichnete Arndt dann auch für den Leser und verwies auch gleich darauf, dass in einem der nächsten Silberbände eine Innenillustration der BASIS aus seiner Feder zu finden sein wird. Bereitwillig gab der Titelbildmaler auch Auskunft über seine zeichnerischen Vorbilder und Einflüsse. 
Beim Gucky-Portrait auf dem Titelbild von PERRY 2790 orientierte Arndt sich dabei nicht, wie von manchen Lesern vermutet, an Rocket Raccoon aus »Guardians of the Galaxy« und damit einem Waschbären, sondern vielmehr an Bildern von Mardern und Wieseln.
Zur Leipziger Buchmesse war der PERRY-Jubiläumsband 2800 »Zeitriss«, für den Arndt Drechsler das Titelbild beigesteuert hat, noch nicht erschienen. Nicht sein erstes Titelbild für PERRY, aber sein erster Jubiläumsband. So meinte Arndt dementsprechend scherzhaft, seit seinem ersten Heft 1100 als Leser und seinem ersten Jubiläumsband 2800 als Titelbildmaler hat es also keine 1700 Hefte gedauert.

Michelle Stern hatte das Manuskript für Heft 2800 bei der Leipziger Buchmesse natürlich schon abgeliefert, entlocken ließ sie sich abgesehen von den üblichen kryptischen Andeutungen, die so ziemlich jeder PERRY-Autor drauf hat, natürlich nichts. Was im Grunde auch gut ist, denn man will schließlich die Rätsel und Überraschungen sich selbst erlesen. Die Untertitel für ein PERRY-Heft fanden sich bislang im Heft vor dem Roman, seit Heft 2800 sind sie aber wieder auf dem Titelbild zu finden. Durch die E-Books und Internet-Leseproben sind solche andeutenden und manchmal enthüllenden Untertitel und andere Vorabinformationen schon einige Wochen vor dem Erscheinen des Hefts zu finden. So konnte Michelle Stern verraten, dass sie sich mit den Untertitel für Heft 2800 besondere Mühe gemacht, und sie auch noch mal abgeändert hatte, um eben nicht zu viel vorab zu verraten.

Beim abschließenden Bummel mit Michelle Stern durch Halle 1, wo Comic, Manga, Anime und Co. vertreten sind, gab es auch noch einen Abstecher zum Anime-Radio.

http://www.animeradio.de/

 

Was das mit PERRY zu tun hat? Auf den ersten Blick nichts, aber eine der Besucherinnen des Mannheimer PERRY-Stammtischs geht regelmäßig fürs Anime-Radio auf Sendung und dabei ist ab und an auch Musikalisches aus dem Perryversum zu hören. 
Ob Heft, Buch, Hörspiel, Bild oder Musik. PERRY ist einfach vielfältig und überall. 
(gh,© sämtlicher Fotos: gh)

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