Nein, Scherz beiseite, die Besucherzahl war so schlecht
nicht, die Gespräche ebenfalls gut; man merkte vor allem, dass der aktuelle
PERRY-Zyklus sich dem Ende zuneigte und der nächste Jubiläumsband vor der Tür stand, denn dementsprechend wurde emsig spekuliert
und diskutiert. Und wir knackten auch mal wieder die Sperrstunde unseres
Stammtischlokals. Unsere Wirtin hatte uns, die Weltraummenschen, zu deutlich
vorgerückter Stunde freundlich gebeten, doch zu gehen. Ja, die
Weltraummenschen, denn so werden wir von ihr genannt. Genauso trägt sie auch mit
großen Lettern in ihr Reservierungsbuch den PERRY RHODAN-Stammtisch ein.
Ja, vieles gab es zu diskutieren und zu
spekulieren. Daher wurde es auch etwas später als sonst. Der Jubiläumsband 2800
stand vor der Tür. Die Fragen, die wir uns stellten, waren, wie geht es weiter,
was passiert im nächsten Zyklus, warum wurden so viele Fragen im Zyklus
aufgeworfen und so wenige beantwortet? So gaben wir auch einem relativ neuen
Besucher, der recht unregelmäßig die Serie gelesen hat, den Tipp, dass er sich
bei einer großen Handelsplattform im Internet mit dem Zyklus »Das Atopische
Tribunal« eindecken sollte, da er sonst den nächsten Zyklus »Die Jenzeitigen
Lande« nicht verstehen würde. Ausführlicher Jubiläumsband hin oder her.
Nach kurzer Zeit etablierte sich eine
Diskussionsgruppe an einem Ende des Tisches, die sich aus vier bis fünf langjährigen
Besuchern zusammensetzte. Während man recht schnell die letzten Romane für Ihre
Relevanz des nächsten Zyklus abklopfte und kritisierte,
ging man schnell über zu den Spekulationen über den nächsten Zyklus. Sabine,
Jan, Heiko, Roger und Roman gaben ihre Meinungen dazu ab. Schnell überboten
sich Roger und Roman mit ihren Spekulationen. Roman vertrat die Meinung, dass
die Expedition mit der ATLANC und der RAS TSCHUBAI in den Atopischen Konduktor
einfliegen würden. Dabei würde es jedoch zu einem Unfall kommen. Atlan würde weiter
in die Jenzeitigen Lande fliegen und den Atopen auf die Finger klopfen. Perry
würde in der Vergangenheit vor 20 Millionen Jahren landen und den alles
verheerenden Weltenbrand auslösen, für den die Atopischen Richter ihn zur Gefängnisstrafe
verurteilt hatten. Roger war der Meinung, und hier kommt ein Zitat: »Wir sind zu sehr in unserem
Zeitverständnis verhaftet«, daher glaubte er nicht an Romans Spekulationen. Er
erwartete, dass das alte Konzept des Multiversalen Krieges und des Moralischen
Kodes zwischen Kosmokraten und Chaotarchen in diesem Großzyklus erweitert wird.
Ebenso, dass Wim Vandemaan »einen Schritt über Albert Einstein hinausgehen
könnte«, in Bezug auf Zeit und Raum und ihre Beziehung zueinander.
Alle diese
ganzen Spekulationen führten zur Erheiterung und ließ die gute Stimmung bis zum
Ende des Abends andauern (siehe weiter oben). Leider konnten wir »unseren« Exposé-Autor Christian Montillon nicht daran teilhaben lassen, da er wegen
Arbeitsauslastung den Stammtischbesuch absagen musste.
Auf der anderen Seite des Tisches gab es einen
sehr ungewöhnlichen Besucher, der unseren PERRY-Stammtisch besuchte. Ein Spezial-Gast,
der wohl so schnell nicht mehr vorbeischauen wird. Aus dem einfachen Grunde,
weil er mit seiner Familie in Neuseeland lebt und den April-Stammtisch besuchte. Er weilte gerade in der »alten Heimat« und es passte terminlich. Natürlich
haben wir ihn gleich nach seinem Stand beim PERRY-Lesen befragt und die
Gelegenheit wahrgenommen, ihm unsere »Stammtisch-Fragen« zu stellen. Das
Interview mit dem Besucher aus Neuseeland werden wir hier bald veröffentlichen.
(gh & rp)
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