Montag, 4. Mai 2015

Über Einstein hinaus – Stammtischbericht vom April 2015

Unser letzter Stammtisch war im Grunde kein ungewöhnlicher, abgesehen vielleicht vom Datum: 1. April. Möglicherweise lag es daran, dass ein paar Gäste weniger als im Durchschnitt kamen, weil das Treffen für einen Aprilscherz gehalten wurde. Auch zog sich das Schreiben des Berichts in die Länge, so dass der PERRY RHODAN Band 2800 uns überholte und schon der 1. Mai ins Land ging.

Nein, Scherz beiseite, die Besucherzahl war so schlecht nicht, die Gespräche ebenfalls gut; man merkte vor allem, dass der aktuelle PERRY-Zyklus sich dem Ende zuneigte und der nächste Jubiläumsband vor der Tür stand, denn dementsprechend wurde emsig spekuliert und diskutiert. Und wir knackten auch mal wieder die Sperrstunde unseres Stammtischlokals. Unsere Wirtin hatte uns, die Weltraummenschen, zu deutlich vorgerückter Stunde freundlich gebeten, doch zu gehen. Ja, die Weltraummenschen, denn so werden wir von ihr genannt. Genauso trägt sie auch mit großen Lettern in ihr Reservierungsbuch den PERRY RHODAN-Stammtisch ein.

Ja, vieles gab es zu diskutieren und zu spekulieren. Daher wurde es auch etwas später als sonst. Der Jubiläumsband 2800 stand vor der Tür. Die Fragen, die wir uns stellten, waren, wie geht es weiter, was passiert im nächsten Zyklus, warum wurden so viele Fragen im Zyklus aufgeworfen und so wenige beantwortet? So gaben wir auch einem relativ neuen Besucher, der recht unregelmäßig die Serie gelesen hat, den Tipp, dass er sich bei einer großen Handelsplattform im Internet mit dem Zyklus »Das Atopische Tribunal« eindecken sollte, da er sonst den nächsten Zyklus »Die Jenzeitigen Lande« nicht verstehen würde. Ausführlicher Jubiläumsband hin oder her.

Nach kurzer Zeit etablierte sich eine Diskussionsgruppe an einem Ende des Tisches, die sich aus vier bis fünf langjährigen Besuchern zusammensetzte. Während man recht schnell die letzten Romane für Ihre Relevanz des nächsten Zyklus abklopfte und kritisierte, ging man schnell über zu den Spekulationen über den nächsten Zyklus. Sabine, Jan, Heiko, Roger und Roman gaben ihre Meinungen dazu ab. Schnell überboten sich Roger und Roman mit ihren Spekulationen. Roman vertrat die Meinung, dass die Expedition mit der ATLANC und der RAS TSCHUBAI in den Atopischen Konduktor einfliegen würden. Dabei würde es jedoch zu einem Unfall kommen. Atlan würde weiter in die Jenzeitigen Lande fliegen und den Atopen auf die Finger klopfen. Perry würde in der Vergangenheit vor 20 Millionen Jahren landen und den alles verheerenden Weltenbrand auslösen, für den die Atopischen Richter ihn zur Gefängnisstrafe verurteilt hatten. Roger war der Meinung, und hier kommt ein Zitat: »Wir sind zu sehr in unserem Zeitverständnis verhaftet«, daher glaubte er nicht an Romans Spekulationen. Er erwartete, dass das alte Konzept des Multiversalen Krieges und des Moralischen Kodes zwischen Kosmokraten und Chaotarchen in diesem Großzyklus erweitert wird. Ebenso, dass Wim Vandemaan »einen Schritt über Albert Einstein hinausgehen könnte«, in Bezug auf Zeit und Raum und ihre Beziehung zueinander.

Alle diese ganzen Spekulationen führten zur Erheiterung und ließ die gute Stimmung bis zum Ende des Abends andauern (siehe weiter oben). Leider konnten wir »unseren« Exposé-Autor Christian Montillon nicht daran teilhaben lassen, da er wegen Arbeitsauslastung den Stammtischbesuch absagen musste.

Auf der anderen Seite des Tisches gab es einen sehr ungewöhnlichen Besucher, der unseren PERRY-Stammtisch besuchte. Ein Spezial-Gast, der wohl so schnell nicht mehr vorbeischauen wird. Aus dem einfachen Grunde, weil er mit seiner Familie in Neuseeland lebt und den April-Stammtisch besuchte. Er weilte gerade in der »alten Heimat« und es passte terminlich. Natürlich haben wir ihn gleich nach seinem Stand beim PERRY-Lesen befragt und die Gelegenheit wahrgenommen, ihm unsere »Stammtisch-Fragen« zu stellen. Das Interview mit dem Besucher aus Neuseeland werden wir hier bald veröffentlichen. 
 
 
 
(gh & rp)

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