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Als nicht
volljähriger Mausbiber ist Jumpy bei mir und Iltu mitversichert und da können
wir uns voll und ganz auf die Interuniversale Reiseversicherung verlassen. Aber
schief gehen kann natürlich immer was und prompt rematerialisierte Jumpy getrennt
von mir in einem Korb, der sich unter dem Tisch des PERRY RHODAN-Infostandes fand.
Als erfahrener Teleporter war bei mir natürlich alles glattgegangen. Nach der Begrüßung
der Stammtischmitglieder, denen ich unter die Arme greifen sollte, machten wir
uns natürlich umgehend auf die Suche nach Jumpy. Der schlägt ja ganz nach
seiner frechen Mutter, und hat nichts als Flausen im Kopf. Nachdem wir ihn in dem
Korb unter dem Tisch gefunden hatten, fand ich später heraus, dass er nichts
Besseres zu tun gehabt hatte, als die PERRY RHODAN-Tüten zu verstecken.
Die Aufregung
legte sich dann schnell, was gut war, da alle noch mitten im Aufbau des
Infostandes waren und dem Science Fiction Treffen im Schatten des Shuttles
»Buran« entgegenfieberten. Jumpy und ich halfen dem Stammtischteam beim Aufbau
der Vitrine und des großen PERRY RHODAN-Stammtischposters telekinetisch nach,
da passende Schraubenschlüssel, das ist so eine Art mechanischen Werkzeugs,
fehlte. Zum Abschluss gab es freitagabends zur Erinnerung ein Gruppenbild mit
Mausbiber Jumpy.
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Nach einem
ausgiebigen Frühstück mit Karottensmoothies und Guckykeksen, ja, Guckykeksen
(die gibt es wirklich), machten Jumpy und ich uns samstags mit den Stammtischhelfern auf den Weg
zum 8. Science Fiction Treffen im Technik Museum in Speyer. Als wir uns
dem Stand und der Vitrine näherten, sprach überraschenderweise mein telepathischer
Sinn an. Und tatsächlich, in der Vitrine hatte es sich Admiral Gecko gemütlich
gemacht. Ich machte noch schnell heimlich ein Beweisfoto von ihm in der
Vitrine, denn ich vermutete, dass Admiral Gecko wieder zu viel Karottenschnaps
oder Vurguzz getrunken hatte und sich deshalb nicht aus der Vitrine befreien konnte.
Aber er hatte sich ganz im Gegenteil völlig freiwillig und nüchtern für diesen
Ausstellungplatz in der Vitrine entschieden; er wollte einfach mal wieder im Mittelpunkt
stehen.
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So ließen Jumpy und ich Admiral Gecko wohl verwahrt in der Vitrine
zurück und begaben uns zusammen mit Marion und Roman vom PERRY-Stammtisch auf
Foto-Sammeltour durch die Buran-Halle, die nach dem gleichnamigen Shuttle
benannt ist.
Unser erster
Abstecher führte uns zu Captain Future, dem Helden aus einem anderen Universum.
Dabei drängelte ich mich vor, damit diese Begegnung auch mit dem größten Mausbiber
aller Zeiten festgehalten werden konnte. Ich verschwieg dabei natürlich, dass
ich das eigentlich machte, damit ich von Marion getragen wurde. Denn von allen
Stammtischhelfern hat nämlich sie das beste Händchen, um einen Mausbiber
zwischen den Ohren und im Nacken zu kraulen.
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Auf unserem Rundgang
durch die Halle orientierten wir uns am Programm des 8. Science Fiction Treffens
des Technik Museums. Hier erfuhren wir, dass es nicht nur Star Wars- und Star
Trek-Programmpunkte gab, sondern sich viele Helden des Marvel-Universums
angekündigt hatten. Und so stellte ich Jumpy meine Freunde und Bekannten vor
und wir besuchten Vorträge im Forum. Interessant fand Jumpy vor allem den
Klingonisch-Workshop. Zum Glück hatte ich meinen Translator dabei. Da der
Klingonischlehrer Lieven L. Litaer die Grundlagen den Zuhörern vermittelte,
konnte mein Translator die klingonische Sprache schnell erfassen. Es ging nur
bei der späteren Getränkebestellung etwas schief, als Jumpy statt alkoholfreiem
Karottensaft klingonischen Blutwein vom Kellner erhielt oder vielleicht gar
absichtlich bestellte? Einem Jungmausbiber darf der Kellner natürlich keinen Alkohol
ausschenken. Na, zur »Sicherheit« ließ ich den Kellner telekinetisch mehrere
Ehrenrunden um das Shuttle fliegen und meinem Sprössling verpasste ich die
Aufgabe per Hypnoschulung Klingonisch zu lernen.
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Ansonsten gab es keine
weiteren Missverständnisse, denn mit den Marvel-Helden konnten wir uns ohne
Probleme auf Altterranisch verständigen. Ich stellte Jumpy meinen Freund »Starlord«
Peter Quill vor und natürlich auch die intelligente Pflanze Groot, die wie
Gucky, der größte Mausbiber aller Zeiten, das Universum vor dem Bösen retten
und das ganz ohne besondere Psifähigkeiten. Dann besuchten wir den
unglaublichen Hulk, einen riesigen grünen menschlichen Mutanten, der mich etwas
an eine grüne Mischung zwischen Oxtorner und Ertruser erinnerte. Zum Glück
hatte er Probleme mit dem Übergang in dieses Universum, denn er war nur als Standbild
anwesend. So konnte vermieden werden, dass er alles in Schutt und Asche legte,
wie man mir versicherte. Auch als Standbild war Iron Man angekommen. Wir
konnten von Glück reden, denn sonst hätte dieser Schwerenöter uns nicht nur
Marion abspenstig gemacht, sondern auch alle anderen weiblichen Besucher, die
uns hinter den Ohren gekrault haben.
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Große
Aufmerksamkeit wurde auf dem 8. Science Fiction Treffen im Technik Museum Speyer
den Helden und Fans des Star Wars Universums gewidmet. Eigentlich wollte ich
Jumpy in der Lichtschwertschule für Kinder anmelden. Doch wurde dieser
Programmpunkt nicht wie bei den SCIFI DAYS in Grünstadt angeboten, was Jumpy
rettete. Klar hätte er die Bösewichter erledigt und notfalls auch telekinetisch
nachgeholfen. So schauten wir uns stattdessen die Opening Show der German
Garrison im Foyer an und bewunderten die Vorführung der Lichtschwert-Kämpfe des
Teams Saberproject im Forum. Als wir dann zur Parade der kostümierten
Teilnehmer gingen, waren wir der Renner. Jedermann wollte uns gleich knuddeln
und hinter den Ohren kraulen. Leider konnten wir dies nicht lange genießen,
denn wir wollten den Wookiee Tarfful (dargestellt von Michael Kingma) treffen
und vor allem Chewbacca. Wir sammelten noch Autogramme von Michael Kingma, Peter
Roy (Darsteller bei Star Wars Episode IV und VI) und Wanja Gerick
(Synchronsprecher von Anakin Skywalker in der Star Wars: The Clone
Wars-Fernsehserie). Mir und Jumpy sagten die Namen nichts, aber es bildeten
sich lange Schlangen bei diesen Stars, so dass wir sie auch einmal besuchten. Dann
begegnete uns noch eine Gruppe der Sturmtruppen der German Garrison,
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Wir wollten den Mitgliedern des Stammtischs bei der Präsentation der PERRY
RHODAN-Serie unterstützen. Etwas irritierend fanden wir, dass unser großer Held
PERRY RHODAN in diesem Universum nicht geboren wurde und auch keine Arkoniden
auf dem Mond gelandet sind. Aber davon ließen wir uns nicht abhalten, jeden,
der am Stand vorbeikam und sich für uns interessierte, in ein Gespräch zu
verwickeln.
Jumpy
kümmerte sich dabei um die kleinen Fans und überreichte Luftballons. Ich
dagegen sprach mit den großen Fans und plauderte aus dem Nähkästchen. Als
Telepathen fiel uns das nicht schwer, so dass wir immer wussten, in welche
Richtung wir das Gespräch lenken sollten. An diesem Wochenende wurden wir am
Stand von Gerhard, Marion, Roger, Michael, Verena, Andreas und Roman
unterstützt. Sie besorgten uns Karottensmoothies, Spargelspitzen, leckeres Erdbeereis,
ab und an kraulten sie uns zur Entspannung hinter den Ohren und sprangen, wenn
wir etwas benötigten; sie teleportierten aber seltsamerweise dabei nicht. Nur
mit den PERRY RHODAN-Tüten haperte es am ersten Tag.
Die PERRY RHODAN FanZentrale und der Verlag, in dem Perrys und meine Abenteuer
erscheinen, hatten den Stammtisch wieder mit reichlich Magazinen, Heften,
Aufklebern, Postkarten und vielem anderen versorgt, das wir an die Besucher
verteilten oder verkauften. Immer wenn wir etwas benötigten, dann fragten wir
bei Roman nach, wo sich dies und jenes finden ließe und seine Antwort war
stets: »Unter dem Tisch«. Nur bei den PERRY-Tüten war das nicht der Fall, denn
die hatte mein Herr Sohn ja versteckt. So löste Jumpy doch tatsächlich mit
seinem Streich ein wenig Verwirrung und leichtes Chaos aus. Aber um das zu
ordnen, brauchte es keinen Kosmokraten. Schließlich hatte ich meinen Sohn längst
durchschaut und holte die Tüten wieder aus ihrem Versteck. Und so konnten bald
darauf die Besucher die Tüten gut gefüllt mit sich nehmen.
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Sonntags kam die PERRY RHODAN Autorin Verena Themsen zur Unterstützung ins
Technik Museum Speyer. Sie unterhielt sich mit den Fans der größten Science
Fiction Serie und gab Autogramme und schrieb Widmungen in ihre Werke. Nachmittags
besuchte ConReporter Patrik Knörr uns am Stand und interviewte Verena zu
PERRY RHODAN und ihren Büchern. In Gedanken nannte er Verena »Laserbabe«, aber
das wollten wir dann doch nicht verraten. Leider ist das Video noch nicht
aufgetaucht, da ich die Holocam telekinetisch etwas manipulierte und das Holo
mit einem Passwort verschlüsselte.
Von den
Veranstaltern erfuhren wir, dass fast 10.000 Besucher bei uns am Stand vorbei
pilgerten und uns Mausbiber sehen wollten. Dies war ein kleiner Rekord für das Science Fiction Treffen im Technik Museum Speyer. Klar gaben wir auch Autogramme,
obwohl wir keine Autogrammkarten dabeihatten, aber so manch einen ließen wir zum
Andenken um die Buran kreisen, wenn er sich beim Ohrenkraulen gut anstellte.
Eine extra Runde gab es, wenn wir mit einer Karotte bestochen wurden. Zum Abschluss
gab es noch ein Erinnerungsfoto mit den ganzen Helfern vom PERRY RHODAN
Stammtisch Mannheim und dem Science Fiction Club Universum. Wir halfen
den Stand, Glasvitrine und Poster wieder abzubauen. Wir sortierten
telekinetisch die ganzen Flyer und brachten noch so einiges heimlich
durcheinander. Dann wurde alles in die nicht fliegenden, rollenden Gleiter verfrachtet,
die noch mit Benzin betrieben werden
– bei uns stehen die alten Dinger ja in Museen – und es ging nach Hause.
– bei uns stehen die alten Dinger ja in Museen – und es ging nach Hause.
(rp & gh)
(© gh) |
Wo gibt es heute noch diese Figuren GUCKY und JUMPY?
AntwortenLöschenHallo pin50,
Löschenleider gibt es die Plüschfiguren nicht mehr offiziell zu kaufen. Aber es gibt Händler auf Conventions, die die letzten Plüsch Guckys, Jumpys, Iltus und Admiral Geckos verkaufen. Ab und an gibt es auch ein Angebot auf eBay.
Viele Grüße
rp