Mittwoch, 7. Oktober 2015

Unterwegs mit Gucky 5: Beim GarchingCon 2015 – Kommandomission Merkel


Da wollte ich doch nach meinem letzten Besuch bei den Leuten vom Mannheimer PERRY-Stammtisch, die ich bei ihrem Ausflug zum WetzKon begleitet hatte, einfach nur in meine Hängematte bei meinem Domizil am Goshun-See teleportieren und dann das! Von wegen ein wenig Erholung und Mohrrüben knabbern, bevor ich meinem Freund Perry wieder zur Seite stehen oder besser ihm aus der Patsche helfen könnte. Nein, ich merkte, meine Paragaben sind einfach noch nicht so zuverlässig wie vor meiner unfreiwilligen Auszeit nach dem Repulsor-Wall-Fehlsprung. Da saß ich doch statt am Goshun-See oder auf der RAS TSCHUBAI schon wieder in einem sogenannten Automobil. Und zeitlich war es auch alles andere als NGZ. Diesmal hieß meine Fahrerin Marion und sie brachte mich sicher in einen Ort namens Garching zur nächsten Zusammenkunft oder Convention wie das bei den Fans meiner Abenteuer heißt.



Na, immerhin musste ich diesmal nicht in so einem seltsamen Kindersitz hocken; die passen sich einfach nicht automatisch meinem Hinterteil an, wie ich das von Kontursesseln oder dergleichen gewohnt bin; von einer Adaption für meinen Biberschwanz ganz zu Schweigen. Die Leute vom Mannheimer PERRY-Stammtisch scheinen mir ja recht oft unterwegs zu sein und dann wollen sie auch noch meine Hilfe, um Holos nein, bei denen heißt das ja Fotos zu machen mit meiner Mausbiberigkeit darauf. Bloß gut, dass ich oft genug im Nacken gekrault und mit Mohrrüben versorgt werde, sonst würde ich den Mannheimer Stammtisch gar nicht so oft besuchen. Dabei hatte ich gedacht, als ich die Leute vom Stammtisch das erste Mal begleitet hatte, das wäre eine einmalige Sache gewesen. Aber ich mache das ganz gerne, es macht schließlich Spaß und ich habe wohl einfach ein viel zu weiches Mausbiberherz.

Gleich am Eingang zum Con-Gebäude wurde ich von Roger und Birgit in Empfang genommen, die ich bereits vom WetzKon kannte, und die mir wie in der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar eine Einweisung über das GarchingCon-Areal gab.



Somit stand einer Erkundung in Sachen »Kommandomission Merkel« nichts mehr im Wege. Ich hatte nämlich so nebenbei den Auftrag bekommen herauszufinden, ob denn eine gewisse Angela Merkel sich unter die Besucher des GarchingCons gemischt hätte. Anfangs wusste ich gar nicht, wer das überhaupt ist, doch man erklärte mir, dass Frau Merkel so etwas Ähnliches wie die Großadministratorin des Bezirks Deutschland auf Terra sei und dass sie an dem Wochenende, an dem sich die PERRY-Fans in Garching tummelten, ebenfalls vor Ort sei, um sich mit Politikern zu treffen oder so etwas in der Art. Nun ja, mit Politik haben sich immer Perry und Bully beschäftigt, da lasse ich eher die Pfötchen von.
Meine Mission konnte ich schnell abhaken, wozu bin ich gleich mit mehreren Parafähigkeiten ausgestattet. Einmal quer übers Gelände teleportiert und dabei emsig geespert und schon war klar, dass Frau Merkel nicht anwesend ist. Auch nicht verkleidet in einem Kostüm wie vermutet wurde. Kostümierte traf ich nämlich so manche. Da waren Menschen als Arkoniden verkleidet zum Beispiel, auch Rocket Raccoon, den ich in Grünstadt schon getroffen hatte, war vor Ort.


PERRY-Autor Marc A. Herren war mit Frau und Tochter angereist und die Tochter war ebenfalls ein wenig kostümiert; nämlich im gelben T-Shirt (passend zu meinem Anzug) mit meinem Konterfei darauf. Das schmeichelte mir natürlich ungemein. Da fiel es mir auch nicht schwer, mal auf ein wenig Gekrault-werden zu verzichten. 




  









PERRY-Autor Hubert Haensel trug mich gar auf seiner Schulter. Hubert verriet mir zudem, dass er die sogenannten Silberbände bearbeitet. Da werden meine Abenteuer und auch die meiner Freunde Perry, Bully, Atlan und wie sie alle heißen, zusammengefasst. Hubert hat zudem Kosmos-Chroniken über Alaska und Bully verfasst. Ich konnte ihn leider nicht überreden, auch mal eine Chronik über mich zu schreiben. Verdient hätte ich es ja, aber ich will mich nicht beschweren. Immerhin hat Hubert mir mit Schokoladen-Ilts ein Denkmal gesetzt in Bullys Kosmos-Chronik. Das ist schon mal ein lobenswerter Anfang. Schoko-Ilts schmecken bestimmt lecker!






Apropos lecker schmecken: PERRY-Stammtisch-Mannheim-Aktiver und STELLARIS-Autor Gerhard Huber war ebenfalls beim GarchingCon und hatte für die STELLARIS-Kollegen und die Besucher Gucky-Kekse mitgebracht.
Die hat er wohl schon öfter gebacken, auch für den Stammtisch und zu verschiedensten Gelegenheiten. Mir hat er nichts davon gesagt bisher! NEO- und STARDUST-Autor Dennis Mathiak hat mir dann geflüstert, dass die Kekse inzwischen Gucky-Cookies heißen. Klingt viel besser, finde ich, und schmecken tun sie auch. Allerdings für meinen Geschmack viel zu wenig nach Mohrrübe. Aber man kann nicht alles haben. Heldenverehrung hin oder her.

 









Aber es gibt ja nicht nur Leute, die mich verehren. Nein, da soll es doch auch welche geben, die mich nicht mögen oder gar welche, die mich als »fiese Weltraumratte« bezeichnen und mich glatt um die Ecke bringen wollen. Robert Corvus würde das wohl gern, wie man auf dem Foto sehen kann. 

Rein literarisch natürlich, behaupte ich mal. Denn wie das andere Bild zeigt, mag er mich insgeheim doch, glaube ich. Irgendwie.

















Das Gruppenbild mit Dame (»LKS-Tante« und PERRY-Autorin Michelle Stern) und Ilt zeigt zudem PERRY-Autor Uwe Anton, Marketingleiter Klaus Bollhöfener und STELLARIS- und STARDUST-Autor Roman Schleifer. 
Also, die mögen mich alle, da bin ich mir sicher. Roman Schleifer hat beispielsweise extra eine Holt-Gucky-aus-dem-Koma-Internet-Aktion gestartet beim GarchingCon 2013, als mir gerade diese missglückte Teleportation gegen den Repulsor-Wall widerfahren war. 
Na, ich glaube dafür werde ich 2016 mit dem Mannheimer PERRY-Stammtisch den Austria Con in Wien besuchen, den Roman und seine Kollegen vom Wiener PERRY-Stammtisch veranstalten werden. 
Und STELLARIS-Autor Gerhard Huber hatte damals auch extra Gucky-Cookies an die Besucher verteilt, um meine telegastronomischen Fähigkeiten zu stärken. Scheint ja alles irgendwie geholfen zu haben. Na, ich bin jedenfalls wieder ganz der Alte, so mehr oder weniger. Ich habe auch versucht, die alle zu belauschen. Die PERRY-Autoren und -Redaktion hecken nämlich ständig was aus; das erinnerte mich an die Langzeitpläne von ES. Klaus Bollhöfener erzählte in Garching was von Geheimprojekten und Miniserien und einem mysteriösen Film. Keine Ahnung, was das alles genau bedeutet. Wahrscheinlich muss ich wieder fellsträubende Abenteuer bestehen. Oder Perry und ich darf ihn wieder raushauen, wie üblich.

Am Schluss habe ich übrigens mal wieder Admiral Gecko getroffen. Das darf ich ihm ja nicht sagen, aber irgendwie sieht er in seinem silbernen Anzug und mit der Schärpe seltsam kostümiert aus. Nein, diese ominöse Großadministratorin Merkel steckte da nicht drin.

Zwischen dem Admiral und mir sieht man übrigens noch Plüschausgaben von Rosetta und Philae - das sind kometenjagende Raumsonden; ein ehrgeiziges und erfolgreiches Raumfahrtprojekt der heutigen Menschheit.
Rosetta und Philae in Plüsch würde ich vielleicht bald im Technikmuseum Speyer wiedersehen, hat man mir mitgeteilt. Da wäre der Mannheimer PERRY-Stammtisch nämlich demnächst vertreten. Mir schwante Übles. Etwa schon wieder ein Fototermin? Aber das kenne ich ja inzwischen. Da blieb ich ganz locker und genehmigte mir erst mal ein paar Mausbiber-Cookies und ein Gläschen kühlen Mohrrübensaft. Denn wie gesagt, diese Cookies schmecken einfach zu wenig nach Mohrrübe.
(gh, Fotos © mt)

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