Auch ein Mausbiber wie ich braucht ab und an mal einen Tapeten- respektive einen Universen-Wechsel und so ließ ich im Juni 2016 mal kurz Tiuphorenbedrohung Tiuphorenbedrohung sein und machte einen Abstecher nach Grünstadt, um den Mannheimer PERRY-Stammtisch mal wieder zu unterstützen.
Was mir erst mal einen gewaltigen Schrecken eingejagt hat. Denn allzu oft steht man sich selbst ja jetzt auch nicht gegenüber – außer vor dem Spiegel vielleicht. Noch dazu stellte mir so ein Witzbold eines meiner Abenteuer in Heftromanform an die Seite, auf dessen Titelbild zu sehen ist, wie ich meinem negativen Spiegelbild in einem Paralleluniversum begegnete.
Daher zog ich es vor, mir erst einmal ein wenig den Veranstaltungsort anzusehen und alte Bekannte zu treffen. Zum zweiten Mal besuchte ich die SciFi-Tage in Grünstadt. Zwar traf ich diesmal nicht den Wookiee vom letzten Jahr, dafür aber andere Bekannte aus dem Star Wars-Universum. Eine gewisse Prinzessin Leia beispielsweise, die sich mit Blastern zur Wehr setzen muss, wenn man eben nicht so multimutantisch begabt ist wie meine Wenigkeit.
Ein anderer heldenhafter Bekannter ist Batman mit seinen eher spitzen Ohren. Hm, runde Mausbiberohren sehen schöner aus, aber auch nicht so verwegen, muss ich zugeben.
Bekannt ist auch ein Raumschiff namens »Enterprise«, das mindestens so berühmt ist wie die SOL oder die BASIS in meinem Herkunftsuniversum. Auf alle Fälle hat es einen halbwegs bequemen Kapitänssessel auf der Brücke. Wobei nichts gegen einen mausbiberangepassten Kontursessel einzuwenden ist.
Auch nicht unbekannt sind einem weitgereisten Ilt wie mir ja Zeitmaschinen, egal ob Nullzeitdeformator oder Kontextwandler. Ein alter Bekannter namens Doctor Who benutzt eine sogenannte TARDIS für seine Reisen. (Die ist übrigens in STELLARIS-Folge 20 »Bruchschokolade« auch mal mit dem Frachter STELLARIS im Perryversum befördert worden.) Sehr geräumig innen übrigens. Ganz anders als das Äußere vermuten lässt. Na, jedenfalls nutzte ich die Gelegenheit und stellte mich drauf um ein Iltie zu machen, also ein Selfie für Ilts.
Jung-Fandom-Aktiver Peter Sauerwein (aktiv z.B. bei den SpaceDays in Darmstadt) und Jung-Autor Ben Calvin Hary liefen mir ebenso über den Weg und ich tauschte mich mit beiden eifrig aus.
Hatte ich mich mit Ben zuletzt beim ColoniaCon noch über Fellpflege unterhalten, war diesmal nicht mal Gelegenheit zum Mausbiber-hinter-den-Ohren-kraulen.
Das übernahm dann aber eine neue Bekanntschaft, nämlich Psylocke (Lilly Fortune) aus dem X-Men-Universum, die später auch mit einem martialischen Kollegen der Star Fleet Expendables vor dem Poster des Mannheimer PERRY-Stammtischs posierte.
Vor erwähnter Posterwand fanden sich noch verschiedene andere illustre Gäste ein:
Äußerst freudig überrascht war ich, als ich dort einer Mausbiberin namens Blue Mouse begegnete.
Blue Mouse mit Gucky |
Auch ein Mehandor namens Harlgas machte dem Mannheimer PERRY-Stammtisch seine Aufwartung und übernahm dabei auch kurzfristig die Geschäfte.
Harlgas prüft Börsenkurse |
Ben, Harlgas, Gerhard mit Gucky (© Oliver Stadler) |
Ob Harlgas den Stuhl des Captains der »Enterprise« erworben hat? |
Mit ARKON-Autor Ben Calvin Hary und STELLARIS-Autor Gerhard Huber verhandelte der Mehandor offenbar auch. Na, hoffentlich hat Harlgas die beiden nicht über den Tisch respektive in den Tryortan-Schlund gezogen.
Ehrwürdigen Besuch erhielten wir dann von einer Zhy-Fam, also einer Feuerfrau, namens Enathem. Mit ihr gemeinsam stöberte ich dann noch ein wenig telepathisch, natürlich unter größtmöglicher Bewahrung der jeweiligen Privatsphäre, ob denn noch weitere Bekannte meinerseits vor Ort wären.
Enathem und Gucky kombinieren ihre Psi-Kräfte |
Zusammen mit Harlgas besuchten wir daher den Händlerbereich und statteten dabei einem Kollegen von Harlgas, dem »rasenden Reporter« Robert Vogel, einen Besuch ab.
Harlgas, Robert, Enathem und Gucky |
Doctor Who (Volkmar Kuhnle), ein USO-Soldat, Enathem mit Gucky, Harlgas und eine Arkonidin |
Nur die Mausbiberin Blue Mouse war schon entschwunden. Da musste ich natürlich nachforschen, daher nahm Harlgas mich erst mal zum nächsten Stammtisch nach Mannheim mit, wo ich einem Fanbären namens Hugo begegnete.
Hugo und Gucky (© jl) |
Doctor Who hatte mir auch angeboten, mich in seiner TARDIS mitzunehmen. Aber ich wollte sichergehen, wieder in meiner Zeit und in meinem heimatlichen Universum zu landen, deswegen zog ich es vor, mit Harlgas und seiner Springer-Walze HARL MCMXCVII wieder den Heimweg anzutreten. Mal sehen, ob ich Blue Mouse dort finde.
(Text und Fotos – wenn nicht anders angegeben: gh)
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