Donnerstag, 16. Februar 2017

Unterwegs mit Gucky 15: Space Days Darmstadt 2016


Auch ein Gucky kann nicht alles mit Telekinese, Teleportation oder Telepathie meistern, man mag es glauben oder nicht. Es hilft natürlich ungemein, wenn man Multimutant ist, aber ab und an braucht auch ein Mausbiber wie ich Nachhilfe was technisches Wissen anbelangt. Mit der frisch reparierten RAS TSCHUBAI hatte ich gute 131 Millionen Lichtjahre zurückzulegen, um Perry zu finden, und da schadete ein Zwischenstopp bei den SpaceDays in Darmstadt nicht, um mir mal ein paar Raumschiffmodelle anzusehen und mich etwas schlau zu machen in technischer Hinsicht. 

Zu entdecken gab es in den weitläufigen Hallen so einiges an Raumschiffmodellen.




Da waren zum Beispiel diverse schicke Flitzer aus dem Star Wars- oder Star Trek-Universum zu sehen. So ein »Rasender Falke« hat schon was, und mit der »Enterprise« würde ich durchaus mal ein paar Galaxien durcheilen. Aber technisch neue Erkenntnisse hat mir das leider nicht gebracht.



Ebenso wenig wie das Modell eines Eagle-Transporters. Wobei, das muss ich Homer G. Adams mal vorschlagen, ob er solche Raumschiffe zum Mohrrübentransport finanzieren könnte.


Der Gedanke an Mohrrübentransporte hatte mich erst mal hungrig gemacht, sodass ich eine kulinarische Pause bei den Klingonen einlegte. Da wollte man mir Blutwein andrehen, was ja so gar nichts für mich ist.



Glücklicherweise konnte ich aber mit meinen Klingonischkenntnissen, die ich mir im Technikmuseum Speyer bei Lieven Litaer angeeignet hatte, ein paar »qe'rot 'oQqar« bestellen. Ja, und ich bekam tatsächlich Karotten. Frische und schmackhafte zudem.

Gestärkt schwebte ich danach gemächlich durch die Ausstellung. Dabei entdeckte ich ein Papiermodell der STARDUST, mit der Perry, Bully, Eric und Clark zum Mond geflogen waren.


 







Kaum zu glauben, dass sie das mit so einem primitiven Raumschiff überhaupt geschafft haben damals. Da war die MARCO POLO schon um einiges komfortabler.




Mir selbst begegnet ich auch mal wieder; mehr oder weniger. Eher weniger, denn es ist schon etwas befremdlich, wenn man mir nur als Kopf huldigt und mich nicht in meiner ganzen Pracht abbildet. Aber gut, ich will mal nicht so sein, es ist ja doch ein beeindruckendes Portrait.





Aber an technischen Finessen für die RAS TSCHUBAI konnte ich nichts Neues lernen, leider. Auch mein Bekannter R2-D2 konnte mir nicht großartig weiterhelfen. Obwohl der ja seine Erfahrung mit Bauplänen von künstlichen Monden oder so was Ähnlichem hat. R2-D2 erzählte mir davon, er habe mal Baupläne eines sogenannten Todessterns für eine Prinzessin geschmuggelt. Tja, und so kamen wir mal wieder ins Plaudern, statt uns über Konstruktionspläne und Technik zu unterhalten.








Langsam wurde es dann auch mal wieder Zeit für mich und so stattete ich meinen alten Bekannten Rosetta und Philae noch einen Besuch ab. Diesmal wurden sie von ebenso plüschigen Exemplaren der Sonnensystem-Planeten und Sol selbst begleitet. Allesamt mindestens so kuschelig wie mein gut gepflegtes Mausbiberfell. Dann kehrte ich mit einem beherzten Teleportersprung auf die RAS TSCHUBAI zurück, um meinen Weg nach Orpleyd fortzusetzen.
(Text und Fotos: gh)

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