Für unseren Stammtisch-Blog haben wir den Besuchern unseres Stammtischs schon ab und an die sogenannten »ultimativen Fragen« gestellt. Beispielsweise wie die Besucher zu PERRY und unserem Stammtisch gekommen sind und ähnliches. Jetzt, im Jubiläumsjahr, bringen wir hier monatlich ein Interview.
Im relativ großen Einzugsgebiet unseres PERRY-Stammtischs wohnen mehrere PERRY RHODAN-Autoren, von denen uns der ein oder andere auch mehr oder weniger regelmäßig besuchen.
Einer der beiden Exposé-Autoren der Serie, Christian Montillon, besucht unseren Stammtisch schon seit über zehn Jahren. Und Verena Themsen war bereits vor der Berufung ins PERRY-Autorenteam ein oft gesehener Stammtischgast. Diese beiden Autoren hatten sich bereits unseren Interviewfragen gestellt. Nach Gründungsmitgliedern und langjährigen Besuchern, stellt sich heute eine weitere PERRY-Autorin und gelegentliche Stammtisch-Besucherin unseren »ultimativen Fragen«: Michelle Stern.
1. Wie bist du zu PERRY RHODAN gekommen? Was war dein erster Kontakt mit der größten Science Fiction-Serie?
Mein erster Kontakt war in der Schule über eine Freundin. Sie hat mir die Hefte in gebundener Form zum Lesen gegeben.
2. Welches war dein erstes PERRY RHODAN-Heft, -Buch, -Taschenbuch oder -Hörspiel?
Ich habe ganz klassisch mit Band 1 in Heftform angefangen. Mit sechszehn oder siebzehn habe ich eigentlich immer alles ab Band 1 lesen wollen. Irgendwo bei Band 2000 einzusteigen hätte ich mir da schwer vorstellen können. Allerdings war das Heft eben liebevoll gemeinsam mit anderen Heften in ein Buch verwandelt worden.
Leider ist damals der Funke noch nicht übergesprungen. Ich las einige Kapitel, vielleicht die ersten anderthalb Hefte, und hörte dann auf. Später kam ich über die Romane von Susan Schwartz zu PERRY.
3. Welche ist deine Lieblingsfigur und warum?
Ich mag Atlan und Gucky. Atlan – na ja, er ist so ziemlich der interessanteste Typ in dem Haufen der Unsterblichen. Dann das exotische Äußere, das eher Extrovertierte, die besondere Herkunft und Geschichte, das Auch-mal-gegen-die-Regeln-spielen ... dazu kommt der Alien-Bonus. Wobei Icho Tolot auch eine super Figur ist. Die mag ich auch.
Gucky – da muss ich wohl nicht viel zu erklären. Ich bin ja nun selbst auch nicht die größte und stärkste Person. Gucky ist der »schwache«“ Held – jedenfalls äußerlich. Und er ist trotz aller Schicksalsschläge auch ein humorvoller Charakter. Auch das mag ich an ihm.
4. Wer ist dein Lieblingsautor und warum?
Also: Mit Susan Schwartz hat es angefangen. Ich mag viele ihrer PERRYS. Aber auch Verena Themsen, Christian Montillon und Oliver Fröhlich lese ich sehr gerne. Es gibt keinen Team-Autor von dem mich nicht schon Romane gefesselt und begeistert hätten.
Allgemein mag ich eher, wenn im Roman etwas los ist. Politische Sitzungen und Debatten sind nicht so mein Ding. Ich möchte von Menschen lesen, von Helden und ihrem Weg, von Hindernissen und wie sie diese überwinden, von Figuren, die aufeinanderprallen – und das am besten in einer möglichst exotischen Zukunftswelt, einem weiten Kosmos, der die eine oder andere Überraschung zu bieten hat.
5. Was liest du noch außer PERRY RHODAN? Liest du noch andere Science Fiction-Bücher oder -Romane?
Zuletzt aktuell gelesen beziehungsweise gehört habe ich »Der Schrecksenmeister« von Walter Moers sowie ein Buch über Politik – damit bin ich noch nicht durch, wen überrascht es?
Im Science Fiction-Bereich habe ich mir in jüngster Vergangenheit eher Filme angeschaut wie zum Beispiel »Passengers«. Das letzte SF-Buch außerhalb von PERRY dürfte ein paar Monate zurückliegen.
6. Wie lange besuchst du schon den Stammtisch? Was ist der Grund für deinen Besuch des Stammtisches?
Ich merke mir Jahre und Zahlen offen gestanden nicht sehr gut – sie sind mir schlicht nicht wichtig genug. Ich bin eher der Typ, der auf die Hochzeitstasse schaut, um nachzusehen, in welchem Jahr er geheiratet hat.
Also wann ich nun genau das erste Mal beim Stammtisch war, weiß ich schon gar nicht mehr. [Genau lässt es sich mehr rekonstruieren, aber Michelles erster Besuch dürfte im Vorfeld des PERRY-WeltCons 2011 gewesen sein – Anm. d. Verf.]
Ich komme seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen.
Der Grund ist die nette Gesellschaft und sich mit Lesern auszutauschen. Und natürlich die Gucky-Kekse.
(gh)
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