Für den Stammtisch Mannheim ist das Jahr 2017 ein Jubiläumsjahr, denn 1997, also vor 20 Jahren, trafen sich die ersten PERRY RHODAN-Fans, um einen Stammtisch in Mannheim zu gründen. In einem kleinen Nebenraum der Gaststätte »Plumeau« trafen sich die Fans der ersten Stunde, um sich auszutauschen, zum Fachsimpeln und eben einen Stammtisch zu gründen.
Für unseren Stammtisch-Blog haben wir den Besuchern unseres Stammtischs schon ab und an die sogenannten »ultimativen Fragen« gestellt. Jetzt, im Jubiläumsjahr, bringen wir hier monatlich ein Interview.
Gründungsmitglieder, langjährige Besuchern, »Neulinge« und Autoren stellten sich unseren Fragen ebenso wie Mausbiber Gucky, der unseren Stammtisch quasi als Maskottchen begleitet und für unseren Blog immer wieder »Unterwegs mit Gucky«-Berichte beisteuert.
Im September 1961 startete die PERRY RHODAN-Serie und so findet sich hier nun nach einem Titelbild-Artikel über das klassische Perry Rhodan-Portrait zu PERRY-Roman Nummer 19 nun auch noch ein Interview mit Perry Rhodan persönlich.
1. Wie bist du zu PERRY RHODAN gekommen? Was war dein erster Kontakt mit der größten Science Fiction-Serie?
Nun, so genau kann die Frage gar nicht beantworten. Seit dem 8. September 1961 eurer Zeitrechnung schildern meine Chronisten meine Reise zu den Sternen. Tja, und somit bin ich von Beginn an dabei. Mein erster Kontakt? Nun, das war sozusagen kurz vor dem Start zum Mond. Da wurde ich von Dr. Fleeps geweckt und dann ging es auch schon los in das bis dahin größte Abenteuer meines Lebens.
2. Welches war dein erstes PERRY RHODAN-Heft, -Buch, -Taschenbuch oder -Hörspiel?
Da mich meine Chronisten zur Hauptperson ihrer Serie gemacht haben, jedenfalls überwiegend, bin ich auch vom ersten Abenteuer an dabei. Los ging es mit dem Flug zum Mond. Die Mission trug die Bezeichnung »Projekt Mondschuß«.
»Unternehmen „Stardust“« wurde diese Episode jedoch von meinen Chronisten benannt. Bully, Clark, Eric [Reginald Bull, Clark Flipper, Eric Manoli – Anm. d. Verf.] und ich starteten am 19. Juni 1971 zum Mond. Damit fing unser großes kosmisches Abenteuer an und seitdem ist es nicht gerade langweilig geworden.
3. Welche ist deine Lieblingsfigur und warum?
Die Frage zielt vermutlich darauf ab, wer meine engsten Freunde und Vertrauten sind. Nun, da ist an erster Stelle natürlich Sichu Dorksteiger zu nennen. Freundschaften habe ich im Lauf der Jahrhunderte schon ein paar geschlossen. Tja, mit Bully bin ich zum Mond geflogen, er ist natürlich der Freund, den ich am längsten kenne. Und Atlan und Gucky zählen selbstverständlich zu meinen engsten Freunden.
4. Wer ist dein Lieblingsautor und warum?
Da habe ich keine Favoriten. Meine Chronisten schildern meine Abenteuer alle recht, hm, lebendig. Nun ja, der ein oder andere lässt mich schon manchmal etwas zu viel mitmachen. Aber im Großen und Ganzen macht es nach all den Jahrhunderten vor allem Spaß und ich habe mir meine Neugier und die Sehnsucht nach den Sternen bewahrt. Besonders dankbar bin ich natürlich meinen Schöpfern Karl-Herbert Scheer und Clark Darlton. Und auch William Voltz, der mir sozusagen eine neue kosmische Perspektive eröffnet hat.
5. Was liest du noch außer PERRY RHODAN? Liest du noch andere Science Fiction-Bücher oder -Romane?
Zum Lesen bleibt mir leider wenig Zeit. Während meiner Gefangenschaft auf Bootasha nach der Verurteilung durch das Atopische Tribunal hatte ich mal wieder John Steinbecks Romane zu lesen. Die Vorliebe für diesen Autor habe ich wohl von meinem Chronisten William Voltz.
6. Wie lange besuchst du schon den Stammtisch? Was ist der Grund für deinen Besuch des Stammtisches?
Mir wurde gesagt, dass es diesen Stammtisch seit 1997 eurer Zeitrechnung und somit seit nunmehr zwanzig Jahren gibt. Und der Anlass für die Stammtisch-Gründung sind meine Abenteuer, die damals gerade bei den Heliotischen Bollwerken angelangt waren.
Ähnlich wie bei meiner Chronik bin ich bei diesem Stammtisch praktisch von Anfang an dabei. Nun, von Personenkult halte ich nicht unbedingt viel, aber es schmeichelt mir selbstverständlich, wenn sich Menschen treffen, nur um sich wegen meiner Abenteuer auszutauschen. Aber wie ich gehört habe geht euer Austausch ja auch darüber hinaus.
Tja, und warum ich hier bin [reibt sich über die Narbe am rechten Nasenflügel]? Nun, so eine Stammtischrunde hat auch was Familiäres und Freundschaftliches.
Das passt natürlich sehr gut zu meiner Vision einer geeinten Menschheit. Terraner, die in Frieden und Freundschaft leben.
Und es amüsiert mich oft genug auch einfach bei euren Unterhaltungen und Spekulationen zu hören, was meine Freunde und Mitstreiter noch so alles erleben sollen oder werden!
(gh)
Cool, das mal aus dieser Warte zu portraitieren. (y)
AntwortenLöschenVielen Dank. Mit einem Interview mit Gucky hatten wir das auch schon mal probiert. Ist einfach mal was Anderes.
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