Was auch für einen weit gereisten Mausbiber wie mich manchmal verwirrend sein kann, wenn man auf diese Weise alte Freunde trifft oder neue Bekanntschaften schließt. So traf ich beispielsweise STELLARIS-Autor Dieter Bohn vom Kölner PERRY- und Phantastik-Stammtisch in Star Trek-Uniform.
Vor allem bei meinem TERMINUS-Abenteuer mit Perry wurde ich gern als »Ratte« bezeichnet. Auch Robert Corvus nennt mich ganz gern mal »fiese Weltraumratte«. Da haben wir uns – ähnlich wie ich gerne mit Bully – schon das ein oder andere Mal scherzhaft »gezankt«. Zuletzt bei der Phantastika in Oberhausen. Und auch Dieter ließ es sich nicht nehmen, den Weltraumrattenexpress auszuprobieren. Nachdem er mich einem waschechten Star Trek-Phaser bedroht hat, den ich sicherheitshalber natürlich telekinetisch blockiert hatte, »durfte« Dieter teleknetisch eine Runde um das russische Shuttle »Buran« drehen. Ein Wasserkessel wie damals bei Bully war gerade nicht verfügbar. Und ich wollte natürlich auch nicht die echt schicke Star Trek-Uniform ruinieren.
Anschließend nahm ich dann das Star Trek-Univerums diesmal genauer unter die Lupe. Ich probierte den Sessel des Captains aus, der mindestens so bequem ist wie der, den ich aus Grünstadt kenne.
Zudem ließ ich mich von einem Besatzungsmitglied der U.S.S. Danubia medizinisch untersuchen.
Auch imposante Triebwerkstechnik haben die von der Föderation übrigens da mit ihren Warpkernen. Hm, muss ich mal Sichu Dorksteiger vorschlagen, unsere Raumschiffantriebskomponenten etwas bunter zu gestalten.
Ein Tyrannosaurus Rex lief mir ebenso über den Weg wie Batman. Tja, was soll ich sagen: ein Nagezahn ist irgendwie schicker als so viele Reißzähne.
Und dem Wächter Gothams musste ich, wie schon einmal in Grünstadt, sagen: runde plüschige Ohren sind einfach kuscheliger als spitze Fledermausohren.
Was man ebenso sah bei der Begegnung der Mausbiberin Blue Mouse mit einem Star Wars-Stormtrooper, der sich mit Mausohren geschmückt hatte. Ich sag ja: nichts geht über runde Ohren.
Blue Mouse, alias Rebecca vom Mannheimer Stammtisch, verteilte emsig blaue PERRY-Luftballons an die Kinder. Da der Mannheimer PERRY-Stammtisch 2017 zwanzig Jahre alt wird, hatten die Mannheimer zur Feier des Jubiläums dieses Jahr wieder Luftballons anfertigen lassen. Blue Mouse hatte ich erstmals in Grünstadt getroffen, und diesmal unterstützte sie den Mannheimer Stammtisch beim Luftballons verteilen.
Bei meinen Erkundungsteleportationen durchs Technikmuseum und mit den zahlreichen Begegnungen mit meinen Fans und alten Bekannten ging das Wochenende in Speyer wie im Flug vorbei.
Ich half den Mannheimern schließlich noch telekinetisch beim Abbau am Sonntagabend. Dabei entdeckten wir in einer der Kisten, in er sich Romanhefte mit meinen Abenteuern befanden, doch tatsächlich einen Frosch. Na, vielleicht hat der Frosch in meinen Abenteuern geschmökert. Oder war es etwa ein Dumfrie, der durch eine Zeitanomalie oder dergleichen nach Speyer gelangt war?
Na, wir werden es nie erfahren, denn die Mannheimer entließen den Frosch vor dem Technikmuseum in die grasige Freiheit, wo der Frosch davonhüpfte. So wie ich meinem nächsten Abenteuer mit Perry entgegenteleportierte.
(gh)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen