Meister der kosmischen Leinwand – Versuch einer Auswahl der besten PERRY RHODAN-Titelbilder von Johnny Bruck (Teil 3)

Eine weitere Kategorie, aus der sich mit die schönsten Werke Brucks speisen, sind die »kosmischen Motive«. 

Die Titelbilder zu den PERRY RHODAN-Romanen 279, 400, 746, 850, 1100, 1165 und 1297 fangen in verschiedenster, jedoch stets beeindruckender Weise das Kosmische, das Erhabene, auch Tragische oder den oft angeführten »Sense of wonder« der PERRY RHODAN-Serie ein.
















Brucks Autoren-Portraits der PERRY-Cover 1007, 1200 und 1700 könnte man ebenso noch zur »kosmischen Kategorie« rechnen mit ihrer grundsätzlichen Motivik. Doch kann man diese Bilder mit ihrer teils sehr persönlichen Note einen ebenso besonderen Platz in Brucks Schaffen geben.







Das Coverbild 850 fängt nicht nur das kosmische Thema des Romans gut ein, es zeigt auch, dass Johnny Bruck ein talentierter Natur- und Tiermaler war.

Eindrucksvoll wirkt dies beim Cover zu PERRY RHODAN-Roman 674. (Natur- und Tierdarstellung wäre eine weitere eigene Kategorie von Bruck-Titelbildern, der man einen ganzen Bildband samt Erläuterungen widmen könnte.)



Kommen wir am Ende nochmals zum Beginn der Bruck-PERRY-Cover, dem Bild für »Unternehmen „Stardust“«, zurück. Für das Cover des PERRY RHODAN-Jahrbuchs 1999 schuf Swen Papenbrock quasi die Gegenperspektive zum Bruck-Cover von PERRY Nummer 1, und es zeigt wie sich die Astronauten vom auf dem Erdmond gestrandeten Raumschiff der außerirdischen Arkoniden zurückziehen. Man könnte Brucks Bild allerdings, selbstverständlich scherzhaft gemeint, auch dahingehend interpretieren, dass Perry Rhodan und seine Gefährten vor dem jeweiligen Betrachter des Bildes davonlaufen.





Welche Interpretation des Bildes man auch wählt, wenn man das überhaupt möchte, denn das Bild spricht schließlich für sich selbst: Ein für den Serienstart geradezu ideal gewähltes Motiv, das den Betrachter in die im wahrsten Sinne außerirdische Szenerie mitnimmt. Und Perry Rhodan, die Hauptfigur selbst, nimmt den Betrachter bzw. Leser sozusagen mit ins Abenteuer – und das seit nunmehr fast 60 Jahren.

(gh)