Mittwoch, 23. November 2016

Unterwegs mit Gucky 14: AustriaCon 2016 in Wien



Langsam sollte ich mir mal einen weiteren Beinamen zulegen. Neben Retter-des-Universums und dergleichen so etwas wie: Gucky, der meist beschäftigte Mausbiber diesseits der Materiequellen. Denn ich war mal wieder unterwegs, um meinem alten Freund Perry Rhodan beizustehen. Ihn zu finden und zu retten genauer gesagt, was in den letzten Jahrhunderten schon einige Male vorgekommen ist. Ich sollte mit Perry mal ein ernsthaftes Wörtchen deswegen reden. Auf dem Weg in die weit entfernte Galaxie Orpleyd war jedenfalls Zeit genug für einen Ausflug nach Wien. Das habe ich mal so dazwischengeschoben, immerhin wurde da zu meinen Ehren – oder war es doch für Perry? – ein Jubiläum gefeiert: 20 Jahre PERRY-Stammtisch Wien. Hm, ging also doch wohl mehr um Perry, heißt ja nicht Gucky-Stammtisch. Wäre vielleicht mal eine Anregung für meine Fans: einen Gucky-Stammtisch zu gründen?


Nach einer gewohnt erfolgreichen Transuniversalteleportation gelangte ich nach Wien, wo im Hauptgebäude der Wiener Linien der AustriaCon stattfand. Schilder wiesen mir sozusagen den Weg zu Perry. Na, wenn das in Orpleyd mal auch so einfach wird.

Begegnungen und Erstkontakte habe ich ja schon einige erlebt. Das dürfte in Orpleyd ebenso sein, und auch in Wien hatte ich Begegnungen der interessanten und stets angenehmen Art.

Als Perry und Bully nach ihrer erfolgreichen Mondlandung und der Entdeckung der Arkoniden wieder auf Terra landeten, da taten sie dies in der Wüste Gobi, wo sie die Dritte Macht gründeten, die Menschheit einten, zu den Sternen führten und schließlich mich trafen. Na ja, mehr oder weniger.


Die Wüste Gobi gehört heute zur Mongolei und zu China und so war zum AustriaCon der mongolische Botschafter Gunaajav Batjargal geladen, mit dem ich mich als diplomatisch geschulter Mausbiber natürlich kurz austauschte.
Neben neuen Bekanntschaften traf ich auch alte Bekannte wie beispielsweise Nils Hirseland.

Er war in Wien, wie bereits beim PERRY-WeltCon 2011 in Mannheim, als Live-
Berichterstatter tätig, und so assistierte ich ihm ein wenig; schließlich bin ich nicht ganz unbekannt und lockte so zahlreiche Besucher an die Berichterstatter-Basis. Das hatte zudem den angenehmen Nebeneffekt, dass ich genügend Hinter-den-Ohren-Streicheleinheiten bekam. Auch von den anwesenden Autoren übrigens, die für die Besucher manches Mal am Berichterstatter-Tisch signierten.
So traf ich unter anderem Krimi-Autor Andreas Gruber.







Ebenso lernte ich PERRY-Leserin Heike kennen, die mich wohl wirklich mag, denn sie hat sich sogar schon mal als meine Mausbiberigkeit verkleidet; mit einem selbst gemachten Kostüm!












Eine eher wunderliche Begegnung hatte ich mit der guten alten SOL, doch das war natürlich nicht das echte Fernraumschiff mit dem Roi Danton schon so lange in unbekannten Gefilden unterwegs ist. Da wurde es mir etwas schwer ums Herz, als ich so an Roi dachte.



Aber das abendliche Buffet munterte mich dann wieder auf. Von Bully habe ich gelernt: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. 
Na, und das passt auch bei Mausbibern.
 
Die kulinarischen Köstlichkeiten beim Buffet waren allesamt schon etwas seltsam anzusehen. Schließlich gab es da Häppchen in Form von Maahk-Köpfen und dergleichen. Aber den Besuchern hat es geschmeckt und mir vor allem die zarten Mohrrüben. Und einen Gucky-Portrait-Kuchen gab es auch. Da bin ich mir quasi mal wieder selbst begegnet. 



 






Nach dem AustriaCon hatte ich beim Besuch der Villa Fantastica noch eine ähnliche Begegnung 
mit mir selbst fast wie damals im Anti-Universum. Ein Besuch in dieser umfangreichen Bibliothek lohnt sich übrigens, denn immerhin sind da neben meinen und Perrys Abenteuern noch viele weitere fantastische Chroniken zu bestaunen.

















Staunenswert und hochinteressant war auch die Führung an der Wiener Universität, die PERRY-Leser und Physiker Gilbert mit mir und weiteren Besuchern unternommen hat.
Gilbert demonstrierte und erklärte uns nämlich einen Tesla-7-Magentresonanz-Scanner. Na ja, so in etwa, in technisch-physikalischen Details bin ich dann doch nicht so firm. Vom starken Magnetfeld des Scanners war ich zwar beeindruckt, aber glücklicherweise nicht angezogen oder gar gefesselt. Liegt vielleicht an meiner plüschig-unmagnetischen Zusammensetzung oder weil ich telekinetisch leicht dagegenhalten konnte. Wie auch immer, eine interessante medizinisch-technische Apparatur, dieser Tesla-Scanner.


Apropos medizinisch: beim weiteren Bummel durch Wien landete ich beim Durchstreifen der UNO-City gar in einem Konferenzgebäude, in dem gerade ein Dermatologen-Kongress zu Ende ging. Auf mancherlei Werbebroschüre war dabei der medizinische Fachbegriff »atopic«, also »atopisch«, zu lesen.


 
Die Atopen haben hier wohl ihre Spuren hinterlassen. Oder werden es noch? Die Sache mit dem Atopischen Tribunal war zeitphänomen-technisch ja schon etwas verwirrend. Auch für einen erfahrenen Mausbiber wie mich.



 

Gegen Ende meines Wien-Aufenthalts besuchte ich am Zentralfriedhof noch das Grabmal eines Musikers namens Falco, der in Perrys und meinen Chroniken schon mal als Falco Hoelzel in Erscheinung getreten ist. Das Grab ziert übrigens ein Obelisk, aber einer, der Schatten wirft. Falco ist oder war also offenbar kein Cyno.


 



Bevor ich dann schließlich Wien verließ, um endlich meine Suche nach Perry fortzusetzen, musste ich mich natürlich noch mal stärken. Dabei lernte ich durch PERRY-Leser Rony, den ich ebenfalls beim AustriaCon getroffen hatte, Wiens kulinarische Spezialitäten kennen. Zusammen mit meinen Begleitern vom Mannheimer PERRY-Stammtisch unterhielt Rony uns mit kenntnisreichen und interessanten Erzählungen über Wien und vieles mehr. Und so konnte ich, in jeglicher Hinsicht gestärkt, die Suche nach Perry fortsetzen.
(Text und Fotos: gh)

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