Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Sternenwarte Heppenheim, die öfter über so ziemlich alles informiert, was so mit Astronomie und Raumfahrt zu tun hat. Allerdings finden diese Veranstaltungen meist in der Sternwarte statt. Diesmal war man jedoch in den Kurfürstensaal in der Stadt ausgewichen. Ein etwas altertümliches und fast gegensätzliches Ambiente im Vergleich zum Thema »Weltraum und Raumfahrt«, aber durchaus schick und gemütlich.
Zunächst erzählte Matthias Maurer von der Raumfahrt und vor allem vom Training der Astronauten. Oder genauer gesagt der zukünftigen Astronauten. Matthias Maurer war selbst noch nicht im All, aber seine erste Mission steht wohl bald bevor. Darauf hat er sich auf alle Fälle schon mal gewissenhaft vorbereitet. In einer Art Trainingslager unter Wasser ebenso wie mit einem längeren Aufenthalt in einer Höhle. Das Training unter Wasser bereitet auf die Verhältnisse in der Schwerelosigkeit vor. Antigrav und dergleichen gibt es hier nämlich nicht.
Der zukünftige Astronaut Matthias Maurer und seine Vortragsthemen |
Aber SERUN-Helm ab, was die Nachwuchsastronauten da für ein Training absolvieren.
Beim zweiten Vortrag erzählte dann ESA-Generaldirektor Johann-Dietrich Wörner recht humorvoll und auch kritisch und realistisch von möglichen zukünftigen Mond- und Marsmissionen, und ob Raumfahrt überhaupt sinnvoll ist.
ESA-Generaldirektor Johann-Dietrich Wörner |
Was für eine Frage! Aber ich habe schon bemerkt wie sehr sich die Welt meiner Chronisten doch von meiner unterscheidet. Wie praktisch und schnell und unfassbar weit Perry und ich so gelangen können; Hyperimpedanz hin oder her. Luna und Mars sind für uns ja wirklich nur ein Karottenwurf entfernt sozusagen. Jahre brauchen wir zum Mars nicht, eher in weit entfernte Galaxien.
Nach den interessanten Vorträgen machte ich mich dann wieder auf den Sprung zur RAS TSCHUBAI. Auf alle Fälle hatte mich die Sache mit den Höhlen neugierig gemacht. Ob Perry sich wohl auch durch Höhlen gequetscht hat während seines Astronautentrainings? Na, da werde ich unseren Herrn Risikopiloten mal drauf ansprechen, wenn wir die Sache mit der Sternengruft hinter uns gebracht haben.
(Text und Fotos: gh)
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