Donnerstag, 22. November 2018

Interview mit ... Andreas

Vor allem beim Science Fiction Club Universum (Herausgeber Zeitraffer und PERRY RHODAN Jahrbuch) und dem Spaceship Saar ist Andreas aktiv. Er findet aber immer wieder die Zeit den Mannheimer PERRY-Stammtisch zu besuchen und stellte sich nun auch unseren »ultimat(iv)en Fragen«.
 
1. Wie bist du zu PERRY RHODAN gekommen? Was war dein erster Kontakt mit der größten Science Fiction-Serie?
Mein erster Kontakt mit PR war schon im Kindesalter. Meine Mutter war in den 70ern eifrige Leserin und ich wunderte mich immer über die bunten Heftchen ohne Bilder, die bei uns herumlagen. Außerdem erzählte sie mir oft von Perry Rhodan, Atlan und dem Rest der Unsterblichen, was mich später dann doch neugierig auf die Serie machte.

2. Welches war dein erstes PERRY RHODAN-Heft, -Buch, -Taschenbuch oder -Hörspiel?
Mein erstes Heft war der Band 999, mit dem ich nur wenig anfangen konnte. Klar, war ja auch das Zyklusende. Der richtige Einstieg erfolgte mit Band 1000. Der erste Planetenroman war Band 208 von Horst Hoffmann, den ich zu Weihnachten von meinem Onkel geschenkt bekam. Das war dann auch die Zeit, in der ich die Silberbände verschlungen habe. Tja, und der legendäre Meister der Insel-Zyklus, damals in der 4. Auflage gestartet, hat dann die Leidenschaft entfacht, die bis heute anhält.

3. Welche ist deine Lieblingsfigur und warum?
Anfangs war natürlich Perry meine Lieblingsfigur. Heute geht die Richtung mehr in Atlan, weil der Arkonide etwas mehr Ecken und Kanten hat wie der Erbe des Universums. Reginald Bull und Gucky gehören aber auch zu meinen Favoriten. Aber das Perryversum hat so viele schillernde Persönlichkeiten, da fällt einem die Wahl schwer. 

4. Wer ist dein Lieblingsautor und warum?
Auch hier hat sich das im Laufe der Zeit verändert. Am Anfang war es K. H. Scheer. Das hat sich allerdings geändert. Den Romanen von Walter Ernsting (Clark Darlton) kann ich heute wesentlich mehr abgewinnen. Seine Menschlichkeit und seinen Humor finde ich ungeschlagen. Seine Romane, vor allem »Der Tag, an dem die Götter starben«, waren es, die mich dazu brachten, selbst mit dem Schreiben anzufangen. Und natürlich ist da noch William Voltz. Er gehört ebenfalls zu meinen Lieblingen. 

5. Was liest du noch außer PERRY RHODAN? Liest du noch andere Science Fiction- Bücher oder -Romane?
 
Was ich in die Finger bekommen kann. Meine Vorliebe sind Klassiker, Hard Science und Space Opera. Das bedeutet ich kann Edgar Rice Burroughs, Edmond Hamilton und E. E. Smith genauso viel abgewinnen, wie Arthur C. Clarke, Isaac Asimov und Robert A. Heinlein. Um mal einige zu nennen. Außerdem bin ich großer Fan von Ben Bovas »Grand Tour«- und James P. Hogans »Giant’s Star«-Zyklus. Von den neueren Sachen fand ich Andy Weirs »Der Marsianer« klasse und auch »Ready Player One« von Ernest Cline hat mir sehr gefallen.

6. Wie lange besuchst du schon den Stammtisch? Was ist der Grund für deinen Besuch des Stammtisches?
Mal kurz überlegen. Von dem Mannheimer Stammtisch habe ich schon lange vor meinem ersten Besuch gehört. Das Jahr, in dem ich das erste Mal vorbeigeschaut habe, weiß ich gar nicht mehr. Aber ich fahre immer gerne die Strecke nach Mannheim, weil sich dort nicht nur Fans zusammenfinden, sondern es mir eher wie ein Familientreffen vorkommt. Hier kann man Fan sein und sich über die Sachen zum Hobby unterhalten, die einen bewegen. Man wird nicht schief angeschaut, weil man unter Gleichgesinnten ist. Eben das macht den Charme des Stammtischs aus.
(gh)

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