Dienstag, 30. Juli 2019

Unterwegs mit Gucky 30: Begegnungen der besonderen Art in Osnabrück und Mannheim

Nach dem Zeitsprung, den uns unsere Chronisten in die Mythos-Ära beschert hatten, musste unsere gute alte RAS TSCHUBAI erst mal gewartet und repariert werden und so nutzte ich meine Zwangspause beim Universen retten mal wieder, um den Mannheimer PERRY-Stammtisch zu begleiten. Als umtriebiger Mausbiber und Abenteurer wird mir eben schnell mal langweilig und nur abwarten und Karotten naschen ist nun mal nicht meins. Apropos Wartung und Reparatur: Im Februar 2015 hatte der Mannheimer PERRY-Stammtisch seine technisch veraltete Homepage nicht mehr weiter gewartet oder repariert, sondern ein neues Weblog gestartet. Dort wird seitdem unter anderem von Besuchen verschiedenster Veranstaltungen rund um Perry und Co. berichtet. Beim Besuch des 1. PERRY-Tags in Osnabrück 2015 war ich bereits dabei, beim zweiten Mal ebenso und so ließ ich es mir diesmal auch nicht nehmen bei der dritten Auflage des Cons von Perrys Fans für Perrys Fans in Osnabrück dabei zu sein.

Inzwischen bin ich ja ein alter Hase respektive Ilt, was Con-Besuche anbelangt. So schwebte ich telekinetisch durchs Haus der Jugend, wo der Osnabrück-Con in bewährter Weise über die Bühne ging.



Genau diese inspizierte ich, während anderweitig noch von emsigen Helfern die letzten Vorbereitungen getroffen wurden. Und ich wohnte mal wieder dem ein oder anderen Programmpunkt bei, doch völlig auf den faulen Pelz legte ich mich natürlich nicht, sondern unterstützte beispielsweise die Lesung von Michael Tinnefeld und Gerhard Huber aus ihrem PERRY-FanEdition-Roman »Die Heilerin von Hangay«, indem ich selbigen beim Programmpunkt präsentierte.
 

Was mich einmal mehr daran erinnerte, wenn sich endlich die Gelegenheit bietet, die Galaxie Hangay zu besuchen und nachzuforschen, was denn aus Dao-Lin-H'ay geworden ist.

Jedenfalls wurde bei den 3. PERRY-Tagen ein buntes und vielseitiges Programm mit dem ganzen Spektrum von Lesungen, Gesprächsrunden, Mitmachhörspiel, Auktion und vielem mehr geboten. Zudem gab es die ein oder andere Besonderheit oder Ehrung: PERRY RHODAN-Illustrator Alfred Kelsner, der wieder seine Bilder ausstellte, gratulierte man zum 70. Geburtstag und PERRY RHODAN NEO-Exposé-Autor Rüdiger Schäfer wurde zum Ehrenmitglied der PERRY RHODAN-FanZentrale ernannt. Die Begegnungen neben den Programmbesuchen gehört für mich ebenso zu Treffen dieser Art. So hatte ich Alfred Kelsner schon mal und erstmals in Osnabrück getroffen und es sollten diesmal noch zwei weitere besondere Begegnungen dazukommen.

PERRY-Gastautor Robert Corvus war ich ja schon öfter begegnet und bislang hatten wir uns dabei in nicht ganz ernst gemeinter Art und Weise gegenseitig aufs Korn genommen. Vor allem war Robert Corvus eher dafür bekannt, Mausbibern und speziell dem Retter des Universums, also mir, nicht ganz freundlich gesinnt zu sein.

Zuletzt hatte Robert mich im Rahmen der Veranstaltung zu PERRY RHODAN 3000 im Februar 2019 in München bei seiner Buchpräsentation zu seinem Science Fiction-Roman »Das Imago-Projekt« mich doch glatt von der Bühnencouch befördert.


In Osnabrück dagegen erschien Robert Corvus offenbar geläutert und gab sich als Mausbiber-und-Gucky-Freund zu erkennen. Na, und da ich im Grunde ja auch Robert Corvus-Fan bin, machten wir mal wieder ein gemeinsames Foto, bei dem wir allerdings diesmal beide äußerst freundlich und friedlich in die Kamera schauten.







 










Und ich erwarb als Reiselektüre ein Exemplar von »Das Imago-Projekt«, welches Robert Corvus mir mit einer sehr persönlichen Widmung versah.



Was mich sehr freute war, dass Robert sogar noch vorschlug, die PERRY RHODAN-FanZentrale in GUCKY-FanZentrale umzubenennen und gar noch einen Gucky-WeltCon anregte, was ich selbst ja schon das ein oder andere Mal vorgeschlagen habe. Mal sehen, ob das nun endlich Gehör findet. 😉

Kurz vor meinem Aufbruch aus Osnabrück traf ich einen weiteren meiner Chronisten, nämlich PERRY RHODAN-Altmeister Arndt Ellmer. Wir unterhielten uns angeregt über Katzen, Reisen und Leserbriefe. Schließlich betreute Arndt Ellmer fünfundzwanzig Jahre lang die Leserkontaktseite der PERRY RHODAN-Serie und hat auch meine Fanpost beantwortet.




Das Autogramm von Robert Corvus war sozusagen Premiere, von Andreas Eschbach hatte ich allerdings bereits eins bei der Leipziger Buchmesse bekommen.
Ein Autogramm holte ich mir also diesmal nicht, als ich mit dem Mannheimer PERRY-Stammtisch bei der Lesung von Andreas Eschbach im Technoseum Mannheim vorbeischaute.



In der dortigen, sehr passenden Kulisse berichtete Andreas Eschbach zusammen mit seinem Lektor Hannes Riffel über die Chronik, die er über Perry Rhodans Leben vor der Mondlandung geschrieben hat. Mal sehen, ob er mir auch mal so ein umfangreiches Werk widmet. Als Titel würde ich da »Gucky – der allergrößte Abenteurer« vorschlagen.






Nach der Lesung reihte ich mich mit Besuchern des Mannheimer Stammtischs dennoch geduldig in die Schlange am Signiertisch ein, da der ein oder andere noch ein Autogramm wollte. Wobei ich bequemerweise getragen wurde, ich musste nicht mal telekinetisch schweben. Andreas Eschbach kraulte mich hinter den Ohren, während er weiterhin Fragen der Besucher beantwortete und Autogramme gab. Dabei signierte der Autor nicht nur seine Perry-Chronik und andere seiner Romane, sondern auch eine Kurzgeschichte, die er als 15-Jähriger verfasst hatte und die auf der PERRY RHODAN-Leserkontaktseite veröffentlicht worden war.


Und kurz darauf hieß es für mich bereits wieder auf die RAS TSCHUBAI zurückzukehren, denn das nächste Abenteuer, diesmal mit Atlan, haben meine Chronisten bereits ausgeheckt.

(Text: gh; Fotos: © gh, ke, sp)

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